Montag, 25. Oktober 2021

Pärke als Orte des Übergangs

Ein Zitat

Im Stadtpark Városliget von Budapest
Foto © Jörg Niederer
"Was ohne Ruhepausen geschieht, ist nicht von Dauer." Ovid (43 v.Chr. - 17 n.Chr.)

Ein Bibelvers - Lukas 22,39+40

"Jesus verließ die Stadt und ging wie gewohnt zum Ölberg. Die Jünger folgten ihm. Als er dort ankam, sagte er zu ihnen: 'Betet, damit ihr die kommende Prüfung besteht!'"

Ein Anregung

Das Stadtwäldchen (ungarisch: Városliget) von Budapest ist kein Wald im eigentlichen Sinn. Der ab 1817 vom Lübecker Landschaftsgärtner Christian Heinrich Nebbien (1778–1841) angelegte Park ist ein beliebtes Naherholungsgebiet. Er erstreckt sich über eine Fläche von 1,2 km² und war einst eine sumpfige Hügellandschaft.

Heute finden sich viele Freizeiteinrichtungen in diesem Park. An Sonntagen und Feiertagen ist er voller Menschen, die dort spazieren, Museen besuchen, Möwen füttern, spielen oder gemeinsam Hunde ausführen.

Viele grosse Städte haben grosse unbebaute Flächen, Parklandschaften, Wäldchen. Manche dieser Orte sind berühmt. Der Hyde Park in London, der Central Park in New York, der Jardin du Luxemburg in Paris, der Englische Garten in München, der Prater in Wien.

Der Park ist die Brücke zwischen Wildnis und Grossstadt. Im Park ist die Natur kultiviert. Der Park ist da, wo die Menschen glücklich sein können oder zutiefst traurig. Im Park zerstreuen sich die Menschen und finden sich. Und im Park verbrachte Jesus die letzten Stunden in Freiheit.

Setze dich doch wieder einmal in einen Park und lass Gedanken und Gefühle zu, wie sie gerade kommen!

Jörg Niederer ist Pfarrer in der Evangelisch-methodistischen Kirche St. Gallen-Teufen / Koreanische Gemeinde

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