Ein Zitat
"Nähe bedrängt oder beschwichtigt." Raymond Walden (*1945), Kosmopolit, Pazifist und AutorFoto © Jörg Niederer
Ein Bibelvers - Epheser 2,13
"Aber jetzt gehört ihr zu Christus Jesus. Ihr, die ihr einst fern wart, seid ihm nahe gekommen durch das Blut, das Christus vergossen hat."
Eine Anregung
In einer sehr hohen Vergrösserung sieht man in einem sehenswerten Video bei einer Weinbergschnecke, wie ihre Zähnchen sich in eine Erdbeere schlagen.
Faszinierend, was es alles zu entdecken gibt, wenn wir ganz nahe herangehen. Ganz nahe! Angenommen, so wie ich die Schnecke von ganz nahe betrachte, würde mir Gott ganz nahe kommen. Was gäbe es dann zu sehen?
Mir kommt ein zurecht in Ungnade gefallenes Kinderlied in den Sinn: "Pass auf kleines Auge, was du siehst..., denn der Vater im Himmel schaut herab auf dich, drum pass auf, kleines Auge was du siehst!"
Wenn Gott mir ganz nahe kommt, dann nicht von oben herab, auch nicht mit warnendem Zeigefinger, sondern mit der Neugier, in mir das vielleicht auch noch so versteckte Gute zu entdecken.
Jörg Niederer ist Pfarrer in der Evangelisch-methodistischen Kirche St. Gallen-Teufen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen