Ein Zitat
"Bäume sind nicht nur nützliche, sondern lebenserhaltende Begleiter des Menschen. In der Bibel werden sie sogar zum Symbol für das Leben an sich – für seine blühende Kraft, seine Vergänglichkeit, aber auch für die Hoffnung und letztlich die Ewigkeit." Katrin Faludi, Redakteurin ERFFoto © Jörg Niederer
Ein Bibelvers - Kolosser 2,7
"Bleibt in ihm [Christus] verwurzelt und gründet euch als Gemeinde ganz auf ihn. Werdet fest im Glauben, wie ihr gelehrt worden seid. Und hört nicht auf, Gott zu danken."
Ein Anregung
Dass die Gletscher schmelzen, ist offensichtlich. Doch wie steht es mit den Bäumen im Zeitalter des Klimawandels? Kämpfen sie in einem letzten Aufbäumen gegen das Baumsterben an? Oder sind sie robuster und widerstandsfähiger, als wir uns das aktuell vorstellen können. Sehen unsere Wälder in 50 Jahren noch so aus wie heute, oder joggen wir dann in Palmenhainen?
Bäume lösen Emotionen aus. Sie werden umarmt, sorgfältig zugeschnitten, gepflanzt für zukünftige Generationen, bestiegen, bewundert.
In den Schweizer Dialekten bedeutet das Adjektiv "bäumig", dass etwas besonders erfreulich, ja grossartig ist.
In manchen Mythen stehen Bäume für die ganze Welt. Der Weltenbaum wird mitunter mit dem Baum des Lebens aus der Paradiesgeschichte gleichgesetzt (1. Mose 2,9 und 3,22). Stirbt der Baum des Lebens, stirbt die ganze Welt. Gedeiht der Baum des Lebens, gedeiht die ganze Welt.
Einen botanischen Blick auf die Bäume kann man heute Abend ab 18.00 Uhr im Botanischen Garten St. Gallen werfen. Dann findet der Auftaktanlass der Kirchen zur SchöpfungsZeit statt, mit anregenden Führungen durch Fachleute. Dazu gibt es einen Abendsegen, Musik und abgerundet wird der Anlass mit einem Apéro.
Also: Auf zu dieser im wahrsten Sinn des Wortes "bäumigen" Sache.
Jörg Niederer ist Pfarrer in der Evangelisch-methodistischen Kirche St. Gallen-Teufen / Koreanische Gemeinde
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