Mittwoch, 17. Januar 2024

Liebens- und Leidensgeschichten im Spitalalltag

Ein Zitat

Kunstvolles Kreuz in der Kapelle des Kantonsspitals St. Gallen.
Foto © Jörg Niederer
"Wenn ich ganz jung gewesen wäre, hätte es mich überfordert. Diese Dichte. Wir haben bis zu drei Todesfälle pro Tag. Als ich als Spitalseelsorger begonnen habe, hatte ich in der ersten Woche schon so viele [Todesfälle], wie davor in 20 Jahren [im pastoralen Dienst]." Spitalseelsorger Sepp Koller im Fadegrad-Podcast

Ein Bibelvers - Jeremia 17,14

"Heile mich, Herr, dann bin ich geheilt! Hilf mir, dann ist mir geholfen! Denn du bist der Grund für mein Lobgebet."

Eine Anregung

"Fadegrad, der Podcast, der fragt, warum Menschen tun, was sie tun und wie sie geworden sind, wer sie sind" thematisiert im neusten Beitrag die Spitalseelsorge am Kantonsspital St. Gallen. Dabei kommen der katholische Seelsorger Sepp Koller und die evangelische Seelsorgerin Maja Franziska Friedrich ausgiebig zu Wort. Letztere ist in methodistischen Kreisen keine Unbekannte, war sie doch längere Zeit selbst als Pfarrerin in der Evangelisch-methodistischen Kirche der Schweiz tätig.

Gastgeberin Ines Schaberger gelingt es gut, mit den beiden Pfarrpersonen den Geheimnissen und Anforderungen der Spitalseelsorge auf die Spur zu kommen. So erfährt man, was es mit den Liebeserklärungen am Sterbebett auf sich hat, wie man auf nicht ganz legalem Weg zu dieser Aufgabe kommt, warum die Spitalkapelle etwas Besonderes ist, welche Segensworte am Sterbebett gesprochen werden und vieles mehr. 

Hier geht es zu diesem anregenden Podcast.

Jörg Niederer ist Pfarrer in der Evangelisch-methodistischen Kirche St. Gallen-Teufen

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen