Montag, 27. Dezember 2021

Haarige Streitereien und eine bleibende Friedensbotschaft

Ein Zitat

Eine Hirtin wacht über ihre Schafe
Foto © Jörg Niederer
"Solange es Haare gibt, liegen sich Menschen in denselben." Heinz Erhardt (1909-1979 Komiker)

Ein Bibelvers - Lukas 2,8

"In der Gegend von Betlehem waren Hirten draußen auf den Feldern. Sie hielten in der Nacht Wache bei ihrer Herde."

Ein Anregung

Zurecht haben schon fast 5000 Menschen das Krippenspiel der Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule für Pflege am methodistischen Diakoniewerk Martha-Maria in Nürnberg gesehen. Das Krippenspiel konnte zum zweiten Mal nicht vor Zuschauerinnen und Zuschauern aufgeführt werden. So entstand dieser Film der  Weihnachtsgeschichte. Auch nach dem Feiern ist er ein inspirierendes Schauspiel mit einer zentralen Botschaft.

Besonders gut gelungen sind die Streitszenen, die an die Konflikte rund um das Coronavirus erinnern. Im Film vor kommt auch der Grenzzaun, wie er an vielen Orten auf dieser Welt zu finden ist. Der Mix zwischen jahrhundertealter Friedensbotschaft und zeitgemässer Sprache und Szenerie - auch Elektroroller kommen zum Einsatz - erzeugt eine faszinierende Stimmung. Gänsehautgefühl auch beim Eintreffen der Hirten am Ort der Geburt Jesu.

Darüber hinaus freuen sich einige bestimmt auch an den Waliser Schwarznasenschafen, vierbeinige Schauspielerinnen, die im Abspann des Filmes namentlich erwähnt sind.

Das Krippenspiel, verfasst von Christiane Westphal, muss man - so finde ich - gesehen haben.

Jörg Niederer ist Pfarrer in der Evangelisch-methodistischen Kirche St. Gallen-Teufen / Koreanische Gemeinde

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