Ein Zitat
"Wir bitten dich für die Feinde des Friedens und für diejenigen, die den Unschuldigen Schaden zufügen wollen: Wende die Herzen aller der Güte und Freundschaft zu." Aus der Friedensliturgie zum Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine.Foto © Jörg Niederer
Ein Bibelvers - Jesaja 57,19-21
"Als Schöpfer sorge ich dafür, dass die Trauernden Loblieder auf den Lippen haben. Frieden, Frieden den Fernen und den Nahen. Ich will sie heilen, sagt der Herr. Aber die Frevler sind wie das aufgepeitschte Meer. Es kommt nie zur Ruhe, sein Wasser wühlt Schlamm und Dreck auf. Für die Frevler gibt es keinen Frieden! Das sagt mein Gott."
Eine Anregung
Heute jährt sich der Krieg russischer Streitkräfte gegen die Ukraine. Noch ist weit und breit kein Ende des Tötens abzusehen. Die Sehnsucht nach Frieden ist gross im überfallenen Land, genauso wie an jedem Ort, an dem die Waffen sprechen.
Unlängst kam ich an einem weiteren Friedenspfahl vorbei, nachdem ich diesen Stelen ein erstes Mal in Ascona auf dem Monte Verità begegnet war. Der fotografierte Pfahl steht in Schaffhausen vor dem ehemaligen Kloster Allerheiligen.
Die Kirchen der Schweiz rufen heute auf zu einem nationalen Gebet für den Frieden um 16.00 Uhr im Berner Münster.
Wer nicht so weit reisen möchte, ist etwa in St. Gallen zu folgenden beiden Anlässen eingeladen: Gemeinsam beten Gläubige heute Mittag um fünf nach Zwölf in der Stadtkirche St. Laurenzen für den Frieden. Abends um 18.15 Uhr predigt der ukrainische Bischof Bohdan Dzyurakh im Gottesdienst in der Kathedrale.
In Weinfelden findet das ökumenische Friedensgebet um 18.00 Uhr auf dem Pestalozzi-Schulhausplatz statt.
"Möge Frieden auf Erden sein" steht auf dem Friedenpfahl in Schaffhausen. Möge auch bald Frieden in der Ukraine und in allen anderen Krisenregionen sein.
Jörg Niederer ist Pfarrer in der Evangelisch-methodistischen Kirche St. Gallen-Teufen / Koreanische Gemeinde
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