Ein Zitat
"Du hast ja eine Meise." Redensart, deren Bedeutung "nicht ganz bei Verstand sein" auf den Volksglauben zurückgeht, Geistesgestörtheit werde durch das Nisten von kleinen Tieren (z.B. Meisen) im Kopf verursacht.Foto © Jörg Niederer
Ein Bibelvers - Markus 13,31+32
"Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen. An welchem Tag oder zu welcher Stunde das sein wird, weiss niemand – auch nicht die Engel im Himmel, nicht einmal der Sohn, sondern nur der Vater."
Eine Anregung
Wieder so ein Winzling; die Schwanzmeise. Und hübsch ist dieses Vögelchen. Sympathisch auch, dass Schwanzmeisen sozial lebt, in kleinen Schwärmen fliegen sie von Futterbaum zu Futterbaum, ständig im Gespräch miteinander. Auch gebrütet wird in Kolonien. Nicht nur die Elterntiere füttern die Jungen, nein auch weitere Schwanzmeisen beteiligen sich an der Aufzucht.
Schanzmeisen sind Profiteure des Klimawandels. Harte Winter reduzierten die Tierchen um bis zu 80% des Bestands. Auch Monokultur-Tannenwälder mögen sie nicht. Beides wird seltener in diesen wärmeren Zeiten.
Schön, dass es diese Tierchen gibt, die uns Menschen zeigen, wie es auch gehen kann: Gemeinsam und einander zugetan.
Für mich ist die Schwanzmeise mit ihrem lustigen weissen Streifen über den Kopf selbst mitten im kalten Winter ein "leuchtendes" Engelswesen.
Nebenbei: Darum geht es übrigens heute um 10.00 Uhr im Fernsehgottesdienst auf Musig24. Um Engelswesen!
Jörg Niederer ist Pfarrer in der Evangelisch-methodistischen Kirche St. Gallen-Teufen / Koreanische Gemeinde
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