Freitag, 8. April 2022

Frieden schaffen

Ein Zitat

"Einer muss den Frieden beginnen, wie den Krieg." Stefan Zweig (1881-1942)

Ein Bibelvers - Hebräer 12,14

Die Teilnehmenden am Vorbereitungstreffen des Kulturenfests Weinfelden stehen für den Frieden in der Ukraine zusammen.
Foto © Kulturenfest Weinfelden
"Bemüht euch um Frieden mit allen Menschen und auch um Heiligkeit. Ohne sie wird niemand den Herrn sehen."

Ein Anregung

Das "Photo-a-day"-Wort von heute lautet: "Frieden" (Englisch: peace). 

Über den Frieden wissen die am meisten, denen er abhanden gekommen ist. Aktuell wüten weltweit 20 Kriege. Überall dort hat es auch Menschen, die sich um Frieden bemühen. Oft ohne oder mit wenig Erfolg. Doch gelegentlich kommt es zu einem Durchbruch.

Es wirkt natürlich etwas hilflos, wenn ich ein "NO WAR"-Banner vor das Fenster hänge. Ein Statement, mehr nicht.

Auf Gewalt könnte man ja mit Gegengewalt antworten. Das geschieht oft, und ist als Selbstverteidigung legitim. Vom Frieden ist man dabei aber weit entfernt.

Ich finde es ermutigend, dass an einem Vorbereitungstreffen für das Kulturenfest in Weinfelden alle anwesenden um eine Friedensfahne gestanden sind. Menschen vieler Herkunftsländer haben nicht nur gemeinsam ein Fest geplant, sondern auch zusammen Nein zum Krieg in der Ukraine gesagt. Die Botschaft lautet: Wir können in Frieden und gegenseitigem Respekt zusammenleben. Tun wir es doch an dem Ort, an dem wir leben.


Morgen folgt ein Bild zum Wort "Stille" (Englisch: silent).


Photo-a-day Lent 2022: Eine methodistische Webseite schlägt für die Fastenzeit vor, jeden Tag ein Foto zu teilen, das von einem bestimmten Wort inspiriert ist. Diese Sache nennt sich "Photo-a-day Lent 2022". So könne man sich der Fastenzeit auf eine neue Weise annähern. Die Bilder soll man mit #rethinkchurch taggen. Weitere Erklärungen zum Bild brauche es nicht.

Jörg Niederer ist Pfarrer in der Evangelisch-methodistischen Kirche St. Gallen-Teufen / Koreanische Gemeinde

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