Samstag, 15. Januar 2022

Das reformierte Gesicht Zürichs

Ein Zitat

Lichtspiel auf der symbolische Darstellung der Gründungslegende des Fraumünsters, im Kreuzgang der Stadtzürcher Kirche.
Foto © Jörg Niederer
"Ein Christ syn ist nit schwätzen von Cristo, sundern wandlen, wie er gewamdlet hat." Huldrych Zwingli

Ein Bibelvers - Römer 1,20+21a

"Denn sein [Gottes] unsichtbares Wesen ist seit der Erschaffung der Welt erkennbar geworden – und zwar an dem, was er geschaffen hat. Es ist seine ewige Macht und seine Göttlichkeit. Deshalb haben die Menschen keine Entschuldigung. Sie kennen Gott."

Ein Anregung

Die Gründungslegende des Fraumünsters in Zürich erzählt von Hildegard und Bertha, den beiden Töchtern von König Ludwig dem Deutschen, welche auf dem Weg zu ihrem Gebetsplatz von einem Hirsch mit leuchtendem Geweih begleitet wurden. Vom königlichen Vater erbaten sie am Ort ihres Gebets ein Kloster, doch diesem gefiel der Standort im sumpfigen Abflussbereich des Zürichsee nicht. Nach intensivem Beten der Schwestern fiel auf wundersame Weise ein Seil vom Himmel, und umschloss genau die erbetene Stelle, an dem das Kloster daraufhin errichtet wurde. So entstand die Benediktinerinnenabtei Fraumünster in aktuell zentraler Lage des modernen Zürichs.

Heute ist das Fraumünster eine reformierte Kirche. Mit dem Lockdown 2020 begann der Lokalsender TeleZüri mit der reformierten Kirchgemeinde Zürich Gottesdienste zu produzieren und auszustrahlen. Auch in diesem Jahre wird alle zwei Wochen ein Gottesdienst gesendet. Das nächste Mal ist es am 23. Januar wieder soweit.

Vergangene Gottesdienste können auf der Webseite von TeleZüri immer noch angeschaut werden.

Jörg Niederer ist Pfarrer in der Evangelisch-methodistischen Kirche St. Gallen-Teufen / Koreanische Gemeinde

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