Ein Zitat
"I weiss nid, wär i bi, / i weiss nid, was i cha; / weiss nume s'zieht mi zue der hi, / i cha nid vo der lah." (Ich weiss nicht wer ich bin, ich weiss nicht was ich kann, weiss nur es zieht mich zu dir hin, ich kann nicht von dir lassen.) 2. Strophe des RiggisbergliedsFoto © Jörg Niederer
Ein Bibelvers - Apostelgeschichte 26,15
"Da fragte ich: 'Wer bist du, Herr?' Der Herr antwortete: 'Ich bin Jesus, den du verfolgst."
Eine Anregung
Das Riggisberglied kann man als Dialog zwischen Mensch und Gott verstehen, auch wenn es natürlich in erster Linie ein traditionelles Liebeslied ist. Verfasst wurden die ersten beiden Strophen vom einflussreichen Kinderanalytiker und Lehrer Hans Zulliger (1893-1965); die beiden folgenden Strophen sind von Liselotte Truog aus Riggisberg.
Dieses Volkslied bildet die Grundlage zur heutigen Predigt in der Methodistenkirche St. Gallen. Ebenfalls Teil dieses Nachdenkens ist der Bericht über die Gottesbegegnung des Apostels Paulus. Gott fragt, und der Mensch wird sich bewusst wer er ist, nämlich ein von Gott geliebtes Geschöpf. In der Bezogenheit aufeinander entstehen Identität. Der Mensch wird sich der Liebe bewusst.
Einfacher und schöner als im Riggisberglied ist das nur noch an wenigen anderen Stellen beschrieben. Mehr zum Lied erfährt man im Volksliederarchiv. Da kann man sich auch alle bekannten Strophen anhören. Den Text der Predigt gibt es in Kürze auf der Webseite der Kirche.
Noch besser ist es, dabei zu sein im Gottesdienst um 10.15 Uhr an der Kapellenstrasse 6 in St. Gallen. Alle sind herzlich willkommen.
Jörg Niederer ist Pfarrer in der Evangelisch-methodistischen Kirche St. Gallen-Teufen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen