Ein Zitat
"Sommer ist die Zeit, in der es zu heiß ist, um das zu tun, wozu es im Winter zu kalt war." Mark Twain (1835-1910)Foto © Jörg Niederer
Ein Bibelvers - Prediger 11,3+4
"'Wenn die Wolken voll sind, fällt Regen aufs Land!' Und wenn ein Baum nach Süden oder nach Norden fällt, dann bleibt er dort liegen, wohin er fällt. 'Wer immer nur den Wind beobachtet, kommt nicht zum Säen. Und wer immer nur den Wolken nachschaut, kommt nicht zum Ernten.'"
Eine Anregung
Der April ist im März angekommen. Gerade noch war es 20 Grad Celsius warm, schon folgt Schneefall auf frühblühende Bäume und Kräuter. Wind und Regen und Sonne und Schnee an einem Tag. Aprilwetter würde man sagen. Da blüht es also auf, und mit den Blüten steigt die Frostgefahr für die empfindlichen Kulturen, die Magnolien und die Kirschbäume.
Dieses wechselhafte Wetter ist wie ein Gleichnis für die Karwoche, in der mit dem Palmsonntag etwas von der überschwänglichen Freude sichtbar wird. Doch nur kurze Zeit, und es folgt der "Frost", schlägt Wunden, erstickt Gottes Botschaft am Kreuz.
In dieser Zeit wird mir bewusst: Die Natur zeichnet es vor. Ohne Qualen kommt Christus nicht davon, können Christen nicht glauben und leben.
Jörg Niederer ist Pfarrer in der Evangelisch-methodistischen Kirche St. Gallen-Teufen
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