Sonntag, 3. März 2024

(Gottes) Nähe

Ein Zitat

Eine Versammlung von Lindenwanzen (Oxycarenus lavaterae) an einem Baum in Wohlen.
Foto © Jörg Niederer
"Die Welt wird immer kleiner. Nur die Abstände zwischen uns wachsen weiter." Ernst Ferstl (*1955) Schriftsteller

Ein Bibelvers - Matthäus 28,20b

Jesus: "Seid gewiss: Ich bin immer bei euch, jeden Tag, bis zum Ende der Welt."

Eine Anregung

Erst zuhause erkannte ich, dass ich keine Pflanzen fotografiert hatte, sondern Flechten und Lindenwanzen. Die bis 6 Millimeter langen Tierchen sind für Menschen und Pflanzen ungefährlich. Im Mittelland sind sie erst seit 2005 heimisch. Aufgefallen sind sie wegen ihres massenhaften Auftretens. Offensichtlich rücken die Tierchen in der kalten Jahreszeit nahe zusammen. So geben sie sich warm. Zugleich saugen sie an der Linde oder Malve, ohne die Pflanzen zu schädigen. 

Ich möchte nicht in dieser intensiven Nähe mit anderen verbringen. Dabei wäre es mir nicht wohl. 

Die Aufnahme vom Samstag passt ganz gut zur Fragestellung der heutigen Predigt: Wie nahe ist uns Gott? Wie nahe soll er uns kommen? Wie nahe kommen wir einander? Die Predigt kann jeweils ab Sonntag schriftlich bezogen werden. 

Um 10.15 Uhr beginnt der Gottesdienst in der Methodistenkirche St. Gallen. An der Kapellenstrasse 6 findet auch die Sonntagschule statt. Sie beginnt schon um 09.40 Uhr. Kinder von 4-12 Jahren sind herzlich willkommen, genauso wie alle, die wieder einmal unverbindlich an einem Gottesdienst teilnehmen möchten.

Jörg Niederer ist Pfarrer in der Evangelisch-methodistischen Kirche St. Gallen-Teufen


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