Ein Gedanke
"Hätten wir die Leute einfach ertrinken lassen, würde ich jetzt wohl nicht vor Gericht stehen. Das ist schäbig und eine Gefahr für die Demokratie." Claus-Peter Reisch, 2018 Kapitän der "Lifeline"Foto © Jörg Niederer
Ein Bibelvers - Psalm 69,2-4
"Hilf mir, Gott, das Wasser steht mir bis zum Hals. Ich bin versunken in tiefem Schlamm, wo kein Grund ist. In Wassertiefen bin ich geraten, und die Flut reisst mich fort. Ich bin erschöpft von meinem Rufen, meine Kehle brennt, meine Augen ermatten, da ich harre auf meinen Gott."
Eine Anregung
Wollte eine einzelne Person alle Namen und Schicksale der 44'000 bestätigten, auf der Flucht nach Europa verstorbenen Menschen aufschreiben, bräuchte sie dafür 34 Tage ohne Unterbruch.
Auch an diesem Sonntag soll dieser Menschen im Rahmen der Aktion "Beim Namen nennen" gedacht werden. Das geschieht in St. Gallen primär in der und um die Kirche St. Laurenzen. Der Gottesdienst um 10.30 Uhr wird per Livestream auch in die Evangelisch-methodistische Kirche übertragen. Vorgängig um 10.15 Uhr wird dort Pfarrer Jörg Niederer einige Bilder und Gedanken vom Anlass weitergeben.
Am Gottesdienst in St. Laurenzen mitwirken werden Constanze Broelemann, Seelsorgerin auf der Sea-Watch; die Pfarrpersonen Chika Uzor, Birke Müller und Hansruedi Felix; sowie die Musiker*innen Jeannine Frommenweiler, Gesang; Roman Rieger, Saxophon; Sadio Cissokho, Kora und Bernhard Ruchti Orgel und Flügel. Der Gottesdienst kann auch von Zuhause aus mitgefeiert werden: https://www.ref-sg-live.ch/
Einen kleinen Eindruck von gestrigen Samstag bekommt man durch meinen kurzen Clip: https://youtu.be/42y9236lTLg
Flyer zum Anlass: https://www.kathsg.ch/kcfinderimg/files/Namen_nennen_sg_21_def_low.pdf
Webseite: https://www.kathsg.ch/DE/180/BeimNamennennen.htm
Jörg Niederer ist Pfarrer in der Evangelisch-methodistischen Kirche St. Gallen-Teufen / Koreanische Gemeinde
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