Montag, 10. März 2025

Eine Tür, drei Angebote

Ein Zitat

Eingangsbereich der Evangelisch-methodistischen Kirche St. Gallen, neu mit der Anschrift des Gebetshauses.
Foto © Jörg Niederer
"Als überkonfessionelle Initiative treten wir nicht in Konkurrenz zu den Kirchen und Gemeinden." Aussage auf der Webseite des Gebetshauses

Ein Bibelvers - Psalm 42,9

"Am Tag schenkt der Herr mir seine Güte und in der Nacht dank ich ihm mit einem Lied – mit einem Gebet zum Gott meines Lebens!"

Eine Anregung

Ab heute finden die Angebote des Gebetshauses St. Gallen in den Räumen der Evangelisch-methodistischen Kirche St. Gallen an der Kapellenstrasse 6 statt. Nach etlichen Gesprächen haben sich die Methodist:innen von St. Gallen entschlossen, ihre Räume in einem Mietverhältnis dem Gebetshaus zur Verfügung zu stellen. 

Das Gebetshaus ist keine Kirche oder Gemeinde, aber will den Kirchen und Gemeinden dienen. Überkonfessionell trifft man sich, um für die Nöte der Welt und für die Stadt St. Gallen zu beten und um den dreieinige Gott Tag und Nach anzurufen. Geleitet wird das Gebetshaus St. Gallen durch Andreas Recher und ein Team. Das Büro des Gebetshauses befindet sich nun auch in der Methodistenkirche.

Das heisst nicht, dass es die Methodistenkirche in St. Gallen nicht mehr gibt. Deren Anlässe finden parallel zu den Angeboten des Gebetshauses St. Gallen statt.

Hinzu kommt noch eine evangelische Gemeinde von Ukrainerinnen und Ukrainer, welche jeweils am Sonntagnachmittag und am Mittwochabend ihre Gottesdienste und Versammlungen im Haus an der Kapellenstrasse abhalten.

So führt nun eine Tür zu drei christlichen Angebote. Drei Organisationen teilen sich in die Räume. Es wird interessant sein, zu beobachten, was sich an Synergie daraus ergeben wird. Vorerst heisst es, sich an die unterschiedlichen Lebens- und Glaubensvollzüge zu gewöhnen. Ich bin zuversichtlich, dass das gelingen wird.

Jörg Niederer ist Pfarrer in der Evangelisch-methodistischen Kirche St. Gallen-Teufen

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