Freitag, 23. Dezember 2022

Unter Sterndeutern und Astrowissenschaftlern

Ein Zitat

Das Albristhorn von Adelboden aus gesehen leuchtet auf am frühen Morgen.
Foto © Jörg Niederer
"Sehen Sie, ich sehe Gott nicht hinter den Wolken hervorschauen, oder hinter den Sternen. Aber in einer anderen Richtung, in mir selbst, habe ich ein Gefühl. Gott nimmt man mit einem Gefühl wahr... und nicht mit dem Verstand" Arnold Benz, Astrophysiker

Ein Bibelvers - Matthäus 2,1b+2

"Da kamen Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem. Sie fragten: 'Wo ist der neugeborene König der Juden? Denn wir haben seinen Stern im Osten gesehen und sind gekommen, um ihn anzubeten.'"

Eine Anregung

Wenn es einen Astrophysiker von Renommee gibt, der auch mit Glauben und Gott etwas anfangen kann, dann wird dieser Mensch früher oder später zu einem Liebling der kirchlichen Kreise und zu so etwas wie einem Vorzeige-Naturwissenschaftler. Folglich gibt es einige Beiträge von christlichen Medien mit dem modernen Sterndeuter Arnold Benz, dem emeritierter Professor für Teilchen- und Astrophysik an der ETH Zürich. Viele dieser Beiträge finden sich auch auf der privaten Webseite von Arnold Benz.

Logisch, dass er sich auch mit den früheren Berufskollegen beschäftigt, mit den drei Sterndeuter aus dem Morgenland, denen wir im Matthäusevangelium in der Weihnachtsgeschichte begegnen. Dazu hat Arnold Benz selbst eine Weihnachtsgeschichte verfasst, die bezeichnender Weise "Die drei Atheisten" heisst. Man kann sie sich von ERF-Moderatorin Tabea Kobel vorlesen lassen oder gleich selbst lesen. In dieser Geschichte ist es dunkel, gefährlich, einsam. Und es ist zugleich auf eine besondere Weise hell und klar, wie der Sternenhimmel zur Zeit, als Jesus geboren wurde.

Jörg Niederer ist Pfarrer in der Evangelisch-methodistischen Kirche St. Gallen-Teufen / Koreanische Gemeinde

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