Sonntag, 6. Februar 2022

Was soll der Sonntag?

Ein Zitat

Reformierte Kirche Rümlang an einem Samstag.
Foto © Jörg Niederer
In die Kirche gehen bedeutet, mit Leuten zusammen zu sein, die Gott sich nicht ausgesucht hat.

Ein Bibelvers - 2. Mose 20,9+10

"Sechs Tage in der Woche darfst du jede Arbeit tun. Aber der siebte Tag ist ein Ruhetag. Er gehört dem Herrn, deinem Gott. An diesem Tag darfst du keine Arbeit tun: weder du selbst noch dein Sohn oder deine Tochter, dein Sklave oder deine Sklavin, auch nicht dein Vieh oder der Fremde in deiner Stadt."

Ein Anregung

Der Sabbat oder Sonntag ist der freie Tag für Gottesdienst und Familie. Bist du mit dieser Aussage einverstanden?

Es gibt Menschen, für die ist ein Sonntag ohne Besuch des Gottesdienstes oder der Messe kein rechter Sonntag. Und dann gibt es Menschen, für die ist der Sonntag da, um zu brunchen und es sich gut gehen zu lassen.

Auch wird der Ruf lauter für die Abschaffung der Sonntagsruhe. Wirtschaft und Konsument:innen ziehen am einen Strang, Gewerkschafter:innen, ein Teil der Arbeitnehmer:innen und Kirchen am andern.

Doch wozu ist der Sonntag da? Was ist der tiefere Sinn dieses Tages? 

Die Reformierte Kirche Rümlang (im Bild) war gestern Samstag geschlossen. Und sehr erwünscht scheinen auch sonntags Besuchende nicht zu sein, ist doch überall auf dem Gelände zu lesen, dass das Betreten für Unbefugte verboten sei. Fragt sich jetzt, wer befugt ist.

Wer darf? Wer soll? Wer muss und wer muss nicht? Darüber handelt auch die Predigt im heutigen Gottesdienst in der Evangelisch-methodistischen Kirche St. Gallen. Er beginnt vor Ort an der Kapellenstrasse 6 um 10.15 Uhr.

Lieder hat die Youtube-Übertragung dieses Gottesdienstes nicht funktioniert. Wir bitten um Entschuldigung. Hier kann der Text der Predigt heruntergeladen werden.

Jörg Niederer ist Pfarrer in der Evangelisch-methodistischen Kirche St. Gallen-Teufen / Koreanische Gemeinde

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