Ein Zitat
"Der Narr tut, was er nicht lassen kann; der Weise lässt, was er nicht tun kann." Sprichwort aus ChinaFoto © Jörg Niederer
Ein Bibelvers - 1. Mose 19,24+26
"Da ließ der Herr Schwefel und Feuer auf Sodom und Gomorra regnen. Der Herr schickte es vom Himmel herab... Aber Lots Frau schaute zurück und erstarrte zu einer Salzsäule."
Ein Anregung
1902 wurde in St. Gallen die Volksküche am Gallusplatz gebaut. Bis diese gemeinnützige Institution 1944 aufgelöst wurde, kehrten täglich bis 1000 Personen dort ein und wurden zu einem günstigen Preis verköstigt. Heute befindet sich "St. Gallen-Bodensee Tourismus" in diesem zentralen und markanten Gebäude.
Von seiner Fassade schauen verschiedene Gesichter auf die Altstadtpassantinnen und -passanten herab. Da hat es einen sibirisch anmutenden Mann, es finden sich Gesichter mit kindlichen Zügen, und auch Poseidon scheint dort in Stein gemeisselt. Beim zweiten Hinsehen fallen Sternzeichen auf unterhalb der Büsten, und nun wird alles klar. Abgebildet sind die 12 Monate des Jahres.
Der Februar lacht uns unter seiner Narrenkappe entgegen. Natürlich, die närrische Zeit des Jahres steht bevor. Das in Stein gehauene Lachen des Narren lässt sich nicht abschalten. Ganz so, wie einst Emil etwas närrisch sang: "Im Februar, im Februar, isch immer no alles stiif und starr."
Wie ist bei dir die Stimmung gerade so. Voller lebendigen Lachens, oder doch eher steif und starr?
Jörg Niederer ist Pfarrer in der Evangelisch-methodistischen Kirche St. Gallen-Teufen / Koreanische Gemeinde
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