Samstag, 21. Dezember 2024

Engelswege

Ein Zitat

Der tonnenschwere Schutzengel von Niki de Saint Phalle wacht über dem Weihnachtsmarkt im Hauptbahnhof Zürich.
Foto © Jörg Niederer
"Jeder möchte sich beim Reisen beschützt fühlen. Und in der Welt, in der wir heute leben, brauchen wir erst recht einen besonderen Schutz." Niki de Saint Phalle (1930-2002)

Ein Bibelvers - Lukas 1,30

"Da sagte der Engel zu ihr: 'Fürchte dich nicht, Maria. Gott schenkt dir seine Gnade...'"

Eine Anregung

Im Advent sind die Engel wieder allgegenwärtig. Einzelne von ihnen bleiben auch das ganze Jahr, wie etwa der Schutzengel der Künstlerin Niki de Saint Phalle in der grossen Halle des Hauptbahnhofs Zürich. Zurzeit passt der Nana-Engel optisch recht gut in die weihnachtliche Szenerie.

Andernorts haben die Engel sich im Wald breitgemacht. So etwa auf dem Engelweg in Bischofszell. Auf kinderwagentauglichen Wegen geht es 900 Meter rundherum zu verschiedenen Engelsstationen. Da gibt es märchenhafte Lichterketten, eine Engel-Aufwärmstation mit warmen Getränken, und nach vielfältig kunsthandwerklich gestalteten Engeln landet man auch hier bei einem Schutzengel, dessen Botschaft, so das St. Galler Tagblatt, die Gäste auf den Heimweg begleitet.

Ein anderer Engelsweg findet sich in Dietfurt. Dort zumindest gibt es auch eine Krippe, eine Festwirtschaft und ein WC. Es ist also für alles gesorgt.

Wer weitere Engel sehen möchte, muss nicht zwingend nach Bischofszell oder Dietfurt. Achte dich doch einmal, wo sie in deinem Umfeld zu finden sind! Vielleicht wirst du ja gar nicht fertig damit, sie alle zu zählen.

Jörg Niederer ist Pfarrer in der Evangelisch-methodistischen Kirche St. Gallen-Teufen

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