Ein Zitat
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Foto © Jörg Niederer |
Ein Bibelvers - 1. Mose 8,21
"Der Geruch stimmte den Herrn gnädig und er sagte zu sich selbst: 'Nie wieder will ich die Erde wegen der Menschen verfluchen.'"
Eine Anregung
Dieser Tage bin ich in Winterthur an einem winterkahlen Ginkgobaum vorbeigekommen, an dem Früchte hingen. Schon etwas schrumpelig waren sie, dafür hatten sie ihren schlechten Geruch schon abgelegt. Denn die äussere fleischige Schicht dieses Samens stinkt nach ranzigem Butter.
Aus diesem Grund werden in der Schweiz kaum weibliche Ginkgobäume kultiviert. Fast alle Ginkgobäume, die wir in den Parks und an Strassen finden, sind männlich und somit geruchsverträglich.
Der Name Ginkgo lässt sich vom chinesischen Wort "gin-kyo" ableiten und bedeutet Silberaprikose. Wie kleine Aprikosen sehen die Samen denn auch aus. Essbar ist der innerste Teil des Samens, der in einer Schale sitzt, fast wie bei der Pistazie.
Für mich ist dieser Same des Ginkgobaums eine Erstsichtung, eine wunderschöne Adventsentdeckung, die nun Eingang in meine Sammlung an seltsamen Gewächsen gefunden hat.
Jörg Niederer ist Pfarrer in der Evangelisch-methodistischen Kirche St. Gallen-Teufen
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